Der Kopf brummt: Hier noch ein Termin, da noch eine Deadline.

Nach Feierabend schnell den Haushalt mit den Einkäufen und im besten Fall mit einer halbwegs gesunden Mahlzeit managen, bevor man erschöpft ins Bett fällt. Wissend, dass der morgige Tag auch nicht anders aussehen wird.

 

Fakt ist: In unserem Alltag sind wir immer mehr gefordert

Oft sogar mehr, als wir leisten können. Unser Tagesablauf ist vollgepackt mit Aktivitäten, Meetings, privaten Erledigungen und zusätzlich noch Freizeitaktivitäten, die man unbedingt noch irgendwo unterbringen möchte – um auch etwas für „sich selbst“ zu tun.

 

…und so rennen wir im Hamsterrad!

Nicht nur sprichwörtlich. Denn da wir immer mehr in unseren (ohnehin schon vollen) Tagesablauf hineinpacken, müssen wir das Tempo erhöhen um das alles überhaupt zu schaffen. Dadurch wird das Hamsterrad immer schneller!
Nun stellt sich die Frage, wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen und den Alltag entschleunigen (und zwar wirklich ent-schleunigen)?
Wie kann man etwas für „sich selbst tun”, wenn man doch gar keinen Platz mehr hat “noch mehr zu tun”?

 

Einfach mal bewusst Nichts-Tun

Um nicht zu erschöpfen, brauchen wir eine Balance zwischen Aktion und Ruhepausen – wie im Sport. Im Leistungssport sind die Erholungsphasen genau eingeplant – ein Teil des Trainingsplans. Seltsam, dass wir das im normalen Leben völlig außer Acht lassen. Selbst Schlaf gönnen wir uns in den meisten Fällen zu wenig. Denn der ist ja vermeintlich nicht „produktiv“.

Um ausgeglichen, voller innerer Ruhe, Kraft und Energie zu sein und dabei auch noch Freude zu haben, bedarf es einer Ausgewogenheit unserer Aktions- und Ruhephasen.

 

Der wissenschaftliche Ansatz

In den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Resilienzbegriff beschäftigen, spricht man oft von der Fähigkeit der Oszillation, (Schwingung – Beweglichkeit) der Fähigkeit der Adaption (Anpassung) und der Regulation (Emotionsregulierung). Hauptmerkmale und Werte von resilienten Menschen sind: Flexibilität, Agilität und wie gehe ich wohlwollend mit mir selbst um?

Wie werde ich denn zum resilienten Menschen in meinem überlasteten Alltag? Zur inneren Ruhe kommen benötigt ein wenig Übung und ein ganz klein wenig Disziplin.

 

Einfache Übungen zum Ausprobieren:

  1. Einmal am Tag 10 Minuten sitzen, ohne etwas zu tun. Kein Nachdenken, nur beobachten, ohne zu werten.
    Einfach nur nach innen schauen, fühlen und wieder nicht werten – nur spüren.
  2. Tue dir einmal am Tag etwas Gutes. Etwas, woran du wirklich Freude hast. Ein Geschenk für dich. Jeden Tag bewusst!
  3. Bewege dich bewusst! Das bedeutet, dass du die Handlung, die du gerade ausführst, ganz bewusst machst und dabei deine Bewegungen beobachtest.
    Beobachte sie so, als wäre dieser Ablauf für dich völlig neu! Damit holst du dich sofort in den gegenwärtigen Moment und das beruhigt deinen Geist.
  4. Gönne dir und deinem Geist Ruhepausen, wirkliche Ruhepausen. Kein Handy, keine Gedankenschleifen um Probleme, keine Organisation von irgendwelchen Dingen.
    Mach einfach NICHTS! Wenn dir das schwerfällt, kannst du die nächste Übung dabei machen:
  5. Beobachte für ein paar Momente deinen Atem: Wie die frische Luft in dich einströmt und beim Ausatmen wieder ausströmt.
    Stelle dir vor, wie frische Energie in dich hineinfließt und verbrauchte Energie wieder ausströmt.
  6. Denke an deinen „Schönheitsschlaf“ und sorge dafür, dass du genügend erholsamen Schlaf hast.

 

innere Kraft in 5 wirksamen Schritten

In 5 wirksamen Schritten aus der Überlastung

Die oben genannten Tipps sind sehr kurz und allgemein gehalten. Für mehr reicht ein Blogbeitrag einfach nicht aus.

Unser kostenfreies E-Book dagegen zeigt in kleinen, gut aufgeteilten, wirksamen Schritten einen Weg aus der Überlastung heraus.
Wir haben genaue Übungen, Arbeitsblätter und sogar eine Audioübung inkludiert.

 

Alles, was du aus deinem Herzen, mit Freude und gerne tust, wird dir Energie geben.
Dinge, die du nicht magst und trotzdem tust, werden dir Energie entziehen und dich auf lange Sicht erschöpfen.

„Tue alles was du tust aus einem guten Zustand heraus“
Sebastian Mauritz, Gründer der Resilienz-Akademie

Im Leistungssport würde man sagen: Erfolg kann sich nur einstellen und Training kann nur dann effektiv sein, wenn du ausgeruht, motiviert bist und dein Geist für die Sache “brennt”.
Es braucht Freude und Liebe, für das was du tust – egal was es ist!

Wir wünschen dir viel Erfolg, beim Ausprobieren unserer Übungen und mit unserem E-Book. Gib gerne in den Kommentaren Feedback, wie dir diese Tipps geholfen haben!

 

Weitere Quellen über Resilienz:

 

 

Titelbild: Conny Marshaus
http://www.connymarshaus.de

Grafiken: Vanessa Blöcher