YIN UND YANG: ENERGIEQUALITÄTEN IN UNTERNEHMEN

Yin und Yang

YIN und YANG

Ein jahrtausendaltes Konzept
macht moderne Probleme greifbar

Um aktuellen Herausforderungen effektiv zu begegnen, lohnt sich ein Blick weit zurück – und zwar ins alte China. Der Ansatz des energetischen Gleichgewichts aus dem Taoismus, der jahrtausendealten chinesischen Philosophie bietet Antworten auf ein sehr modernes Problem.

Im Taoismus wird die Welt als Wechsel zwischen zwei gegensätzlichen Kräften beschrieben: Yin und Yang. Diese beiden Kräfte beschreiben völlig unterschiedliche energetische Qualitäten, die zusammen ein harmonisches Ganzes ergeben.

Mit diesem Ansatz lassen sich nicht nur die Abläufe in der Natur erklären: der Wechsel zwischen den Jahreszeiten oder zwischen Tag und Nacht. Diese Kräfte können uns auch helfen zu verstehen, wo bei einem Menschen oder in einer Organisation die Energie stockt. Ebenso ist zu erkennen, wo sie im Ungleichgewicht ist oder nicht in die richtige Richtung fließt.

Das Verständnis, dass die Energiequalitäten zwar scheinbar konträr sind, sich aber gegenseitig ergänzen, haben wir in unser Analysetool, der CORPORATE ENERGY FLOW MAP, einfließen lassen. Damit lässt sich transparent machen, an welchen Stellen die Energie ausgeglichen werden sollte.

Die Energiequalitäten verstehen

Yin und Yang als unterschiedliche Kräfte sorgen dafür, dass die Welt immer ausgewogen bleibt. Während Yang eine Energie beschreibt, die kraftvoll nach außen strebt, fokussiert und zielorientiert ist, beschreibt Yin eine Energiequalität, die nach innen gerichtet ist und in ihrer breiten, nicht-fokussierten Wahrnehmung ein Ganzes erfassen kann.

Gerade in unserer westlichen Gesellschaft sind wir sehr auf das Yang fokussiert. Alle Qualitäten, die diese Energie beschreiben, gelten als produktiv und erstrebenswert, während alle Dinge, die mit Yin verbunden sind, eine untergeordnete bis negative Rolle spielen.

Das liegt unter anderem auch daran, dass Yang Qualitäten sehr einfach messbar und grafisch darstellbar (KPI´s) sind, während Yin Qualität mehr ein unterschwelliges Gefühl ist und sich nur schwer analytisch darstellen und greifen lässt.

DAS PRINZIP YIN UND YANG IN UNTERNEHMEN

YANG

Yang repräsentiert die männliche Energiequalität. Es steht für die

  • aktiven
  • sendenden
  • transformierenden
  • harten
  • analytischen

Aspekte des Unternehmens, wie z.B. Struktur, Planung und Ziele.

YIN

Yin steht für die weibliche Energiequalität. Es steht für die

  • passiven
  • empfangenden
  • speichernden
  • weichen
  • intuitiven

Aspekte des Unternehmens. Dazu gehören z.B. Kreativität, Flexibilität und das Verständnis für die Menschen

Yin und Yang: Dysbalance entgegenwirken

Das Prinzip von Yin und Yang beschreibt die gegenseitige Beziehung und Abhängigkeit von zwei gegensätzlichen, aber aufeinander bezogenen Kräften oder Energien, die in der Natur und im Universum vorhanden sind.

Diese Kräfte können nicht unabhängig voneinander existieren, sondern ständig miteinander interagieren und einander beeinflussen. Keine Kraft kann ohne die andere existieren und jede Kraft enthält immer auch eine kleine Menge der anderen. Auch die Veränderungen und Transformationen, die in der Natur und im Universum stattfinden, sind das Ergebnis des Wechsels von Yin und Yang.

So wirkt sich auch ein Ungleichgewicht der Energiequalitäten auf das System Unternehmen aus: Wenn das Yin vernachlässigt wird, fühlen sich die Beschäftigten oft nicht mit dem Unternehmen verbunden und kündigen innerlich. Bei einer Vernachlässigung des Yang können Probleme wie z. B. mangelnde Zielerreichung und finanzielle Herausforderungen auftreten.

Das Verständnis von Yin und Yang kann helfen, die Harmonie und Balance in verschiedenen Bereichen des Lebens, wie z. B. in der Arbeitswelt, Gesundheit, Beziehungen, etc. zu erreichen. Es ermöglicht uns, die natürlichen Rhythmen und Zyklen des Lebens zu verstehen und uns daran anzupassen, um unsere Energie und unsere Umwelt in Balance zu halten.